Liebe Eltern,
liebe Mitmenschen,
die Wissenschaft sagt uns, dass wir aufgrund der Neuroplastizität unseres Gehirns ein Leben lang lernen können. Dann müssen doch Kinder auch in der Lage sein, in der Schule zu lernen und Erwachsene die Möglichkeit haben, nicht immer die Nerven zu verlieren. Ich möchte die Neuroplastizität nutzen um Kinder fit für die Schule zu machen ( Alter 4-6 Jahre), Kinder in der Grundschule beim Lernen zu unterstützen und Erwachsenen einen Weg aufzuzeigen, wie sie selber an einer Verhaltensänderung arbeiten können.
Was heißt nun Neuroplastizität?
1. Wachstum neuer Nervenzellen (Neurogenese)
2. Aufbau von Verbindungen zwischen den Nervenzellen
3. Abbau von Verbindung zwischen den Nervenzellen, die wir nicht nutzen
4. Umbau der Nervenzellen und deren Verbindungen
Aus dem Sport ist vielen bekannt, dass Training dazu führt, eine Bewegung besser auszuführen. Dies ist dank der Neuroplastizität möglich. Es werden neue Nervenverbindungen im Zentralnervensystem gebildet, die die vorhandenen Muskeln in einer neuen Kombination aktivieren. Dadurch können neue Bewegungen ausgeführt werden. Regelmäßiges Training bringt schneller und größere Erfolge als unregelmäßiges. Kein Training oder Abbruch des Trainings führt dazu, dass Fähigkeiten verloren gehen, d.h. Nervenverbindungen werden abgebaut.
Das Gleiche gilt für das Lernen. Man muss auch hier wie im Sport wissen, was muss ich lernen und in welcher Reihenfolge. Wie verbessere ich meine persönlichen Voraussetzungen um das Ziel zu erreichen.
Das Neuronalen Lernen nutzt die Möglichkeit der Neuroplastizität des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark ).
Was heißt das nun praktisch?
- Reizdauer, Reizintensität und Wiederholungen werden so präsentiert, dass das Gehirn des Menschen gewünschte Information aufnehmen, verarbeiten und abspeichern kann. Dieser Vorgang wird individuell angepasst und kann nicht nach einem Schema durchgeführt werden.
- Die Länge der Aufmerksamkeit ist wichtig, damit das Gehirn Inhalte abspeichern kann. Ist diese zu kurz, wird nach der Ursache gesucht, um die Konzentrationsfähigkeit zu verlängern. Wenn zum Beispiel Geräusche ablenken, muss das Gehirn lernen, akustische Reize zu selektieren in Wichtige, z.B. was der Lehrer sagt, und Unwichtige, z.B. was der Nachbar sagt. Das Gleiche gilt für visuelle Reize. Dazu müssen Nervenverbindungen umgebaut werden.
- Das Prinzip des Aufbaus neuer nützlicher Fähigkeiten wird auch angewendet:
– bei Problemen mit dem Schreiben
– bei Problemen mit dem Rechnen
– wenn es schwer fällt zu warten bis man an der Reihe ist
– wenn jemand sich und seine Arbeit nicht gut organisieren kann - Es wird multimodal gearbeitet, weil davon ausgegangen wird, dass Menschen auf vielfältige Art und Weise lernen können.
Was ist das Ziel?
„Ich kann“ Erlebnisse!
Durch positive Erlebnisse soll die intrinsische Motivation geweckt werden. Also aus einem inneren Bedürfnis heraus oder aus eigenem Interesse soll der Wunsch entstehen etwas zu lernen.
Meine Angebote sind:
„ Die Gelegenheit“
Dies ist ein Angebot an Kinder im Alter von 4-6 Jahren die noch bis zur Schule gefördert werden sollen z.B. in den Bereichen: Konzentration, Augen-Koordination, Feinmotorik, Impulskontrolle etc.
„ Die zweite Chance“
Dies ist ein Angebot an Kinder im Alter von 6-10 Jahren, denen das Lernen in der Schule schwer fällt.
„ Gelassenheit statt Stress“
Dieses Angebot richtet sich an Erwachsene, die nicht immer wieder in den gleichen Situationen die Nerven verlieren wollen.